Agavendicksaft oder Honig – der (fast) faire Kampf

Ist Agavendicksaft oder Honig die bessere Wahl, wenn Du auf Zucker verzichten willst? Die Antwort ist nicht so simpel. Während es natürlich logisch ist, dass Rohrzucker nicht gerade ein gesundes Lebensmittel ist, sieht es mit den Alternativen anders aus. Sowohl Honig als auch Agavendicksaft haben ihre Vor- und Nachteile. Um die wichtigste Info vorwegzunehmen: Ja, beide sind gesünder als Haushaltszucker.

Egal, ob Agavendicksaft oder Honig – sie enthalten weitaus mehr Nährstoffe und Mineralien als Rohr- und Haushaltszucker. Zudem sind sie geschmacklich interessanter und sehen obendrein schöner aus. Für welche der Zuckeralternativen Du Dich entscheiden solltest, besprechen wir jetzt.

Agavendicksaft oder Honig im Vergleich

Wir möchten dabei ein Augenmerk auf den Manuka Honig legen. Er ist eine besondere Sorte. Durch seine hohen Mengen an MGO kann er antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Das hebt ihn klar von herkömmlichen Honigsorten wie Blütenhonig aus dem Discounter ab. Zudem handelt es sich um Rohhonig. Was Rohhonig ist kannst Du in einem unserer Artikel erfahren.

Bevor es losgeht, findest Du hier das Inhaltsverzeichnis:  

  1. Ist Agavendicksaft überhaupt gesund?

  2. Kann man Honig als ernsthaften Zuckerersatz betrachten?

  3. Der Unterschied zwischen Agavendicksaft und Honig

    1. Vorteile der Alternativen

    2. Nachteile der Alternativen

  4. Ist Agavendicksaft oder Honig gesünder und besser?

  5. Agavendicksaft und Honig richtig verwenden

  6. Finde guten Honig aus schonender Herstellung

  7. Fragen zum Thema

Ist Agavensirup überhaupt gesund?

Der Agavendicksaft wird aus der Agavenpflanze gewonnen. Er ist in Mexiko bekannt geworden und von dort aus zu uns gekommen. Da er leicht lösbar und mild-süß ist, nutzen viele ihn heute als Alternative für Rohrzucker. Zudem ist er natürlich vegan. Das trifft bei Honig nicht zu. Tatsächlich verzichten Veganer auf diesen, weil er als tierisches Produkt gilt – schließlich wird er von Bienen hergestellt.

Agavendicksaft oder Honig Agavenpflanze

“Gesund” ist Agavendicksaft aber nicht. Er besitzt zwar Mineralstoffe und einige Spurenelemente, doch in verschwindend geringen Mengen. Nicht so verschwindend gering ist hingegen sein Fructoseanteil. Dieser macht ihn zuckersüß, belastet bei übermäßigem Verzehr die Leber und beeinflusst empfindliche Mägen negativ.

Kann man Honig als ernsthaften Zuckerersatz betrachten?

Ja, kannst Du. Honig ist ein Zuckerersatz, der in vielen Kulturen absolut selbstverständlich ist. Dort gilt er jedoch als eigenständiges und oft sogar gesundes Lebensmittel. Er entsteht aus dem Blütennektar verschiedener Pflanzen. Dieser wird von Bienen gesammelt und dann veredelt. Die Enzyme, Aminosäuren, Spurenelemente und einige Pflanzenstoffe bleiben bei der Herstellung weitgehend erhalten.

Agavendicksaft oder Honig Bienentsock in Neuseeland

Speziell der Manuka Honig enthält einen interessanten Zusatzstoff, der mit MGO abgekürzt wird. Interessant ist er, weil er eigentlich gar nicht in der Manukapflanze vorhanden ist! Er entsteht erst dann, wenn die Bienen den Nektar voller DHA transportieren und verwerten. Die Lagerung im Bienenstock (und im Glas) setzt die chemische Reaktion frei, die DHA zu MGO werden lässt.

Erklärung: MGO ist in jedem Honig enthalten, doch nur in neuseeländischen Manukasorten ist ausreichend viel auffindbar. Der Stoff besitzt antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Daher könnte er bei Erkältungen, Hautproblemen und Verdauungsbeschwerden ziemlich hilfreich sein.

Der Unterschied zwischen Agavendicksaft und Honig

Eigentlich lässt sich der Unterschied zwischen Agavensirup und Honig simpel feststellen. Zumindest, wenn man sich die Zusammensetzung einmal genauer ansieht.

Sirup neben Honig in Schüsseln Agavendicksaft oder Honig

Agavendicksaft oder Honig? Das macht den Unterschied:

  • Agavendicksaft: Entsteht aus der Agave und enthält viel Fructose. Er besitzt wenig Mineralstoffe und kaum bis keine bioaktiven Substanzen sowie Enzyme. Gesundheitlich kann er keine Besonderheiten oder faszinierenden Stoffe vorweisen. Er legt weite Transportwege aus Mexiko zurück.

  • Honig (neuseeländisch): Honig besteht sowohl aus Glucose als auch aus Fructose. Er ist mit Mineralstoffen, Enzymen und bioaktiven Substanzen gefüllt. Durch seinen MGO-Gehalt könnte er antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Die Transportwege sind auch hier relativ lang.

Die Vor- und Nachteile beider Optionen haben wir in den nächsten Absätzen für Dich zusammengetragen. Natürlich sind diese nur gültig, wenn Du hochwertige Produkte kaufst. Eine minderwertige Qualität beeinflusst immer die Nutzbarkeit und die Nährstoffe. Ganz gleich, ob Agavendicksaft oder Honig – billig produzierte Lebensmittel solltest Du lieber nicht nutzen.

Vorteile der Alternativen

Je nachdem, was Dir wichtig ist, wirst Du andere Vorteile in Agavensirup und Honig finden. Einer der größten Vorteile des Sirups ist die Tatsache, dass er rein pflanzlich ist. Er ist also für Veganer geeignet. Zudem schmeckt er neutral und besitzt eine erstaunlich hohe Süßkraft. Du musst also wenig Sirup verwenden, um dieselbe Süße zu erreichen, wie bei Honig oder sogar Rohrzucker.

Zusammengefasst: 

  • Der Sirup ist vegan, schmeckt neutral und besitzt eine hohe Süßkraft.

Der Honig ist hingegen reich an Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen. Insbesondere dann, wenn er kaum bis gar nicht behandelt wurde. Bei MGO-haltigem Honig kommt zudem eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung hinzu. Obendrein steht Dir eine große Sortenvielfalt frei, die mit einzigartigen Geschmacksprofilen einhergeht. Da Honig in Deutschland immer naturbelassen sein muss, kannst Du von einer schonenden Behandlung ausgehen.

Zusammengefasst: 

  • Honig ist reich an Inhaltsstoffen, schmeckt je nach Sorte unterschiedlich und besitzt oft sogar antibakterielle und entzündungshemmende Wirkstoffe.

Nachteile der Alternativen

In Agavendicksaft findet sich ein hoher Fructosegehalt. Er belastet Deinen Stoffwechsel und Deine Leber weitaus stärker als Honig. Die geringen Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen sind nicht wirklich nützlich für Deinen Körper. Zudem ist er ökologisch kein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit. Die Transportwege sind lang und kosten die Umwelt einiges.

Zusammengefasst: 

  • Er belastet Leber und Stoffwechsel, besitzt irrelevant kleine Mengen an Mineralstoffen und ist nicht nachhaltig.

Honig ist ebenfalls von hoher Zucker- und Kaloriendichte. Er darf nicht an Kinder unter 12 Monaten verabreicht werden und ist hitzeempfindlich. Du solltest ihn nicht über 40 °C erwärmen. Andernfalls werden die wertvollen und seltenen Enzyme schnell vollständig zerstört und deaktiviert.

Zusammengefasst: 

  • Viele Kalorien, nicht für Kinder unter 12 Monaten geeignet und nicht über 40 °C erhitzbar.

Ist Agavendicksaft oder Honig gesünder und besser?

Gesünder ist Honig. Ob er besser zu Dir und Deiner Ernährung passt, lässt sich aber nicht ganz so einfach sagen. Es kommt stark darauf an, was Du suchst und möchtest. Für eine vegane Option solltest Du auf Agavendicksaft setzen. Wenn Du einen natürlichen Süßstoff mit Mehrwert suchst, ist Manuka die bessere Entscheidung. Er ist ein Naturtalent und könnte Dich zum Beispiel bei Erkältungen und einem schwachen Immunsystem unterstützen.

Agavendicksaft und Honig richtig verwenden

Wenn Du zum ersten Mal Agavendicksaft oder Honig nutzt, ist die Dosierung vielleicht ein wenig schwierig. Falls Du bisher nur Zucker verwendet hast, solltest Du Dich keinesfalls an dieselben Dosierungen halten. Sowohl Agavendicksaft als auch Honig haben nicht dieselbe Süßkraft wie Rohrzucker.

Agavendicksaft oder Honig werden gewogen

Honig ist etwas süßer als Zucker. Du kannst problemlos weniger Honig nehmen. Agavendicksaft ist deutlich süßer als Zucker. Hier kannst Du oft nur die Hälfte verwenden, wenn Du möchtest. Am besten probierst Du vorsichtig aus, was einwandfrei funktioniert und was nicht.

Den Sirup kannst Du wunderbar in kalte Speisen mischen, da er sehr flüssig ist. In Joghurt oder Smoothies schmeckt er super. Bei Honig solltest Du auf die Temperatur der Speisen achten. Erhitze ihn bitte nicht über 40 °C, da sonst die Enzyme zerstört werden könnten. Du kannst ihn wunderbar pur einnehmen, wenn Du sofort und täglich von den möglichen Effekten profitieren willst.

Finde jetzt guten Honig aus schonender Herstellung

Da Du jetzt weißt, dass Agavendicksaft nicht gesünder als Honig ist, solltest Du Dich auf die Suche nach gutem Honig machen. Dafür möchten wir Dir unseren Manuka Honig vorstellen! Er stammt zu 100 % aus Neuseeland und besitzt natürlich Labornachweise sowie Zertifikate. Du kannst diese problemlos einsehen, wenn Du Dich in unserem Shop umsiehst. Selbstverständlich erhältst Du sie zu Deiner Bestellung hinzu.

Agavendicksaft oder Honig Bestseller

Fragen zu Agavendicksaft und Honig

Hier findest Du noch einige Fragen, die Dir schnelle Antworten geben können. Sie wurden natürlich ausführlicher in unserem Artikel benannt.

Ist Agavendicksaft besser als Zucker?

Ja, da er mehr Süßkraft enthält. Somit musst Du weniger Sirup verwenden als Zucker. Das kann Kalorien einsparen. Weiterhin besitzt er zumindest geringfügig mehr Mineralstoffe und Nährstoffe als klassischer Rohrzucker. Mit Honig kann er aber nicht mithalten.

Kann man sagen, dass Agavendicksaft (un)gesund ist?

Indirekt. Agavendicksaft ist ungesünder als Honig, aber trotzdem besser als Rohrzucker. Es kommt also stark darauf an, womit man ihn vergleicht. Er gilt aber mit Sicherheit nicht als gesundes Lebensmittel.

Ist Agavendicksaft die einzige Alternative zu Honig für Veganer?

Nein. Du könntest prinzipiell auch anderen Sirup oder Zucker benutzen. Sehr beliebt sind Ahornsirup, Dattelsirup und Reissirup. Interessant ist Kokosblütenzucker, der tatsächlich geschmacklich an Kokosnüsse erinnert.

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